…ja, das war auch lustig! Da haben wir uns nämlich alle zusammen aufgemacht, um die Schneeflocken zu zählen.
Denn bei uns kam abends die Frage auf, wie viele Schneeflocken denn wohl fallen müssen, um unsere ganze Elefantenauslauffläche weiß zu bedecken.
Und da wir Elefanten im Schätzen doch eher schlecht sind, haben wir einfach angefangen zu zählen!

Aber ich kann euch sagen: Das hat ganz schön lange gedauert und war auch ziemlich aufwändig…
Auch, wenn sich die ganze Familie beteiligt…

Wenn ich mich so an die letzten Tage erinnere, kommt mir immer wieder die Frage in den Kopf, was ich denn jetzt schöner finden soll: Das Spielen im Schnee oder das Herumtollen in sommerlicher Hitze?

Denn das hat ganz schön viel Spaß gemacht, so herumzutoben in diesem weißen Nass…
Aber der Sommer ist auch nicht zu verachten. Ach, ich weiß es einfach nicht.
Was findet ihr denn schöner?

Und hier hat sich mein Papa durch den Schnee gekämpft, noch vor ein paar Tagen sah das ja so hier aus! Kann man sich jetzt gar nicht mehr vorstellen, wo doch alles abgetaut und überhaupt nicht mehr so weiß ist…

Als ich den Papa dabei beobachtet habe, wie er sich durch den Schnee kämpft, meine ich auch gehört zu haben, wie er leise vor sich hin geflucht hat. (Papas dürfen das ja, glaube ich, oder?!)
Ihm war das bestimmt viel zu kalt, denn mal unter uns: Er ist nämmlich eine ganz schöne Frierhippe!

Dieses Bild hat sich in meinen Kopf eingebrannt, das sah soooo schön aus am Osterwochenende! Fast so, als wäre Weihnachten…
Wenn so viel Schnee hier liegt, dann ist der ganze Zoo auch so ruhig und eine gemütliche Stimmung und Stille herrscht hier.
Ich mag das, auch, wenn es etwas zu kalt für meinen Geschmack ist.

Vielleicht macht sich ja mal einer von euch Menschen auf und erfindet Schnee, der auch bei Wärme liegen bleibt…?!

Man, ist das kalt hier! Und vor allem an den Füßen!
Bongi findet das wohl auch, nur hat sie ein Problem: Wie zum Teufel nochmal sollen alle vier Füße gleichzeitig den Schnee nicht berühren???
Die Lösung hat sie wohl noch nicht gefunden, aber bis dahin wird einfach ein Fuß nach dem anderen hochgehoben und in Schwebeposition versetzt.

Außerdem haben wir ja alle keine Schuhe an – so wie ihr Menschen. Da bleibt uns nur der bloße Neid.
Und weiterhin die Suche nach unserem Problem – oder nach Elefantenschuhen…

Wow, wir sind eine richtige Künstlerfamilie! Guckt euch dieses Spektal mal an!
Tamo ist auch schon ganz verwirrt und weiß gar nicht so genau, wo er hingucken soll…

Und ich? Ja, ähm… ich hab irgendwie den Einsatz verpasst…
Ich war so aufgeregt und gespannt und neugierig und… Ja, eben einfach beschäftigt! Mir blieb glatt der Atem weg…!
Und da hatte ich einfach keine Zeit mehr, mein gelerntes Paradestück aufzuführen.

Toll, meine atemberaubende (Künstler-)Familie…

Na, was ist denn hier wohl los, denkt ihr euch bestimmt?!

Ganz einfach: Kibo hat sich hingelegt und ich klettere auf ihn drauf. Naja, ich versuche es zumindest. Und Tamo?
Der ist mal wieder zu feige und schaut nur zu.
Wahrscheinlich will mein kleiner Bruder erstmal abwarten und sich Tricks abgucken, damit das bei ihm besser klappt als bei mir.

Jaja, dabei ist das so lustig, der soll mal ruhig mitmachen, der kleine Angsthase!
Und noch ein Versuch, hepp, und hoch….

Oh, meine Verwirrung ist wie weggeblasen, denn das ist mein Geschenk vom Osterhasen!

„Na, Finger weg von meinem Stamm!“, sagt Bongi. Ich darf da nicht ran, denn Futter wird nicht geklaut.
Okay, das muss ich zugeben, das macht man – äh, Elefant – nicht. Das ist eine unserer alten Regeln.
Futter bleibt bei dem, der es gefunden hat. In diesem Fall darf Bongi mit dem Stamm machen, was der so hergibt.

Schade, dabei wäre das so lustig gewesen, zusammen mit Bongi an dem Stamm herumzunagen….
Naja, aber wo Bongi Recht hat, hat Bongi Recht.

Dann such ich mir halt was Eigenes, so.