Der Markus sitzt im Bagger, das ist unser Mann für´s Grobe im Zoo. Schaut mal, was er da mitbringt!
Das ist ein neuer riesen Haufen von dem guten Rheinufersand. Und das soll der Beste Sand für Elefanten sein, weil der der Sandkornstruktur aus Südafrika am ähnlichsten ist, so haben mir Vanessa und Jörn erzählt.

Toll, dann hat das ja hier fast was von meiner ursprünglichen Heimat…
Och, wie schön, dann fühle ich mich fast wie zu Hause…

Huch, was ist denn das?
Ihr erkennt das bestimmt sofort, wir hatten ja schonmal Fotos von unserer Elefantenhaut. Aber soooo nah…?!
Das sieht ja fast so aus, als wäre das ein Erdhügel, eine bergige Landschaft mit kleinen Gewächsen. Oder so.
Findet ihr nicht auch?

Wow, ich bin ganz begeistert! Die Haut sieht auch unglaublich dick aus!
Deswegen werden wir also „Dickhäuter“ genannt…

Aber eins wisst ihr bestimmt nicht! Von wem ist die Haut???

Das ist aber ein schönes Foto!
Für euch mal zur Erklärung, ihr seid ja keine“Insider“, weil ihr nicht täglich hier vor Ort sein könnt – schade eigentlich –
Also: Vanessa und Kibo mögen sich ganz besonders, die beiden können richtig gut miteinander.
Immer, wenn es die Zeit zulässt, hängen sie zusammen rum, erzählen sich ihre Geheimnisse und… und… und.

Man kann sagen, das ist eine richtig dicke Freundschaft.
Da werd ich ja fast ein bisschen eifersüchtig, also nicht auf Vanessa, aber ich wünsch mir doch auch sowas.
Aber mal unter uns: Am liebsten mit dem Jörn.
Der ist immer so gut aufgelegt und strahlt so…

Da kann ich mir doch den ein oder anderen dicken Seufzer nicht verkneifen…

Gleich hebt er ab, hilfe…
Man, hat mein kleiner Bruder große Ohren!
Dabei will er mir nur zeigen, wie groß er eigentlich ist und dass er hier das Sagen hat…

Hahahaha, da lach ich mich ja schlapp! Wer ist hier eher geboren und hat schon viel mehr von der Welt gesehen?!
Eben, ich nämlich.
So, dann hätten wir dieses alberne Getue auch geregelt… Ttssss…

„Mmpf, was ist das denn wohl?“
Ja, frag dich das ruhig, Tamo, das hab ich mich auch schon gefragt. Ich hab´s herausgefunden! Du auch?
Da bin ich jetzt mal gespannt, ob er dahinter kommt, was das wohl für ein komisches Dings ist, mit dem unsere Pfleger immer diese bunten Bilder von uns machen…

Und, Tamo, zeig mal, was du kannst und wie klug du bist…
Ist er doch, oder? Schließlich liegt die Intelligenz doch in unseren Genen….?!?!?!?

Autsch, man Tamo, jetzt trampel mir doch nicht ständig auf die Füße!
Jetzt laufen wir hier schon gemeinsam durch´s Gehege und gucken uns anlässlich des ersten Mai mal alles in Ruhe an, ist ja auch Königswetter hier, und dann tappst du hier so ungeschickt herum…

Ich glaub, ich nehm mal ein bisschen Abstand ein.
Ja, genau, das geht schon besser, jetzt ist es auch wieder entspannter.
Ist ja schließlich Mai, da ist man …äh, Elefant natürlich… ja, äh, da ist man als Elefant doch ohnehin viel gelassener.
Die Sonne scheint uns auf den Rücken, was kann es Besseres geben?
Ich mag  den Mai! Ihr auch?

So, der Doktor Lawrenz und Vanessa essen die Crepes…. Aha, die mögen also die französische Esskultur. Die sollen aber auch wirklich eine klasse Küche haben, oder?

Ich würd auch gern mal diese Eierlappen probieren, ob mir unser französischer Besucher wohl auch den ein oder anderen Crepes machen würde?
Das ist doch eigentlich nichts anderes als Pfannkuchen, wenn ich genau aufgepasst habe. Und wisst ihr was?
Pfannkuchen sind meine Leibspeise!!

So, wie´s aussieht, auch die von unserem Doktor und von Vanessa – ich wusste ja schon immer, dass die beiden Feinschmecker sind!

So, das ist unser Freund Guillaume! Der ist ein Franzose und ein Franzose macht natürlich Crepes, ist doch klar!
Der Guillaume kommt uns regelmäßig besuchen, arbeitet aber eigentlich in einem Zoo in England – auch mit Elefanten!

Hier macht er gerade eben diese sogenannten Crepes, ich frage mich, wer die wohl essen soll? Denn das sieht ja ganz schön abenteuerlich aus, was er da macht…
Da landet der ein oder andere bestimmt auch mal – nicht – in der Pfanne…?!

Auf jeden Fall freu mich mich immer, wenn Guillaume hier ist, das ist immer ganz schön lustig. Außerdem kann er dann auch immer die neuesten Geschichten von den englischen Elefanten erzählen, die sind doch ganz schön anders als wir…
Ist doch bei euch auch so, oder? Schüttelt ihr nicht auch immer die Köpfe über dieses merkwürdige englische Essen?

Ja, da haben wir es hier besser, wir bekommen echte, französische Crepes von einem englischen Elefantenpfleger!
…trotzdem frage ich mich, wer die wohl gerne isst – diese komischen Eierlappen…

Man, dieses an-dem-Rüssel-des-Vormannes-festhalten-und-laufen-gleichzeitig-Ding ist gar nicht so einfach.
Da muss man sich richtig konzentrieren, weil man auf so viele Sachen achten muss. Bloß nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell, nicht zu fest und nicht zu locker…
Puh, da kommt man ganz schön ins Schwitzen.

Aber zum Glück hilft uns Filipe ja dabei…

Und wenn dann hintendran immer noch die Sweni ihre Kommentare abgibt, wird das alles noch viel schwieriger!
Ständig hört man ein leises Lachen, ein Glucksen oder einen klugen Tipp…

Man, das nervt vielleicht. Sweni hat doch auch mal damit angefangen, kann sie sich denn gar nicht mehr daran erinnern?!
Ttssss… das muss ich ihr gleich erstmal sagen, jawoll!

Tröööööööt!
Ich tröte einfach auch zu gerne mal so richtig laut rum! Das macht Spaß!
Aber dem Tamo war das wohl zu laut, er ist einfach abgehauen… Tttsss. So ein kleiner Schisser…

Ich muss ihm gleich mal zeigen, wie man den Rüssel halten muss, damit da ein richtig lauter Tröter herauskommt, nämlich so!
Rüssel aufsperren, ganz viel Luft nehmen und die mit voller Wucht dadurch pusten.
Zack, und fertig. Das wird dann laut, sag ich euch!
Könnt ihr ja auch sehen, nicht?!

Schade, dass es hier keinen Ton gibt. Aber wenn ihr Ton wollt, müsst ihr uns eben einfach öfter besuchen kommen!