Freunde für´s Leben.

Filipe und ich sind ganz dicke Freunde. Wir mögen uns.

Ich hab das Gefühl, dass wir Freunde für´s Leben sind.
Schön, oder?
Und jetzt sag ich nicht mehr dazu, weil ich diese romantische Stimmung nicht mit meinem Gequatsche zerstören will.

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Heimlichkeiten.

Nana, Bongi, heimlich Naschen gehört sich aber nicht.
Hast mal wieder einen Spaziergang über unseren Hof gemacht und bist wohl eher eine kleine Wandersfrau, was?!

Aber ich hab dich ja erwischt, jetzt weiß ich auch, warum wir an manchen Tagen ein bisschen weniger Heu haben – nämlich wegen dir… Obwohl, warte mal, ob wohl meine anderen Geschwister auch ab und zu mal heimlich naschen gehen…?
Das muss ich erstmal überprüfen in den nächsten Tagen – und wenn, dann mach ich das ab jetzt auch. So.
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Lernen ist super.

Ja, ihr seht richtig, ich lerne jetzt auch schon, am Rüssel herumgeführt zu werden, ist das nicht super?
Ich find das auch ganz schön gut, denn ich bekomme dann immer leckere Belohnungen.

Außerdem hält mich Sabie dabei am Schwanz fest, das beruhigt mich immer. Denn ich bin ganz schön aufgeregt bei dieser Übung, das ist so, als wenn ihr Menschen zum ersten Mal die Schulbank drückt.
Da wäre es doch auch schön, wenn eure Eltern mitkommen könnten, um Händchen zu halten, nicht?

Seht ihr, und das Glück habe ich, denn Sabie kann dabei sein und sich um mich kümmern.
Puh, gottseidank.
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Erinnerungen.

Moment mal, wie war das gleich mit dem Treppensteigen?
Tamo kann sich scheinbar nicht mehr dran erinnern…

Mmh, ja gut, ich muss zugeben, das geht ja hier jetzt auch bergab. Ich hab ihm ja nur erklärt, wie man Treppen hochgeht.
Das Heruntergehen haben wir noch nicht geübt.
Komm, Tamo, erstmal alles genau angucken, prüfen – Tamo ist nämlich ein Sicherheitsfanatiker, hatte ich das schon erwähnt? – genau, und dann: Hopps, und runter.

Ich bin ja ganz schön stolz auf meinen kleinen Bruder, er lernt schnell.
Das muss in den Genen liegen…

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Futterneid.

Man, Tamo, nicht nur, dass du schon wieder ein Milchklauer bist, nein, nein. Du trinkst und trinkst und trinkst…
Jetzt hör endlich auf und komm zu mir – ICH WILL SPIELEN!!!!

Kerlokiste, der hat aber auch immer Durst, da werd ich ja ganz verrückt.
Lass mir bloß noch was übrig!
Warum hast du eigentlich immer dann, wenn ich mit dir spielen will, was Besseres zu tun?! Man.

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Putzen.

Hehe, wie blöd die Vanessa aussieht mit diesen riesigen, gelben Dingern auf den Ohren!
Dabei hatten wir das doch geklärt, dass Ohren eigentlich total unwichtig sind, oder?!

Aber schaut mal, wie die hier alle schuften, damit wir´s schön sauber haben – das ist ja schon ganz schön nett von unseren Pflegern.
Ich glaub, ich muss mich mal bedanken. Oder zumindest mal einen Tag lang besonders nett sein.

Aber trotzdem, ich komm nicht darüber hinweg, wie dämlich das mit den gelben Dingern aussieht… hihihi…

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Doofe Ohren.

Der frontale Vergleich: Wer hat die Größeren?

Und stimmt das, dass die Ohren von kleinen Brüdern schneller wachsen als die von kleinen Schwestern?!
Woran das wohl wieder liegen könnte, ich blick da nicht mehr durch. Immer diese Theorien, wer warum schneller wächst und so.
Pah, das ist mir alles zu sachlich.

Da sag ich doch lieber: „Doofe Ohren“ – die interessieren mich gar nicht. Da ist mir auch egal, ob Tamo oder ich die Größeren hat. Hauptsache, ich hebe nicht ab, wenn ein Windstoß kommt…

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Verschnörkelungstheorie.

Schaut mal, wie Kibo Verrenkungen macht. Das sieht ja ganz schön lustig aus.
Scheint wohl die Gelenkigkeit zu testen…

Ich habe nämlich gehört, dass, je mehr man sich verdrehen und verrenken kann – wir sagen auch „verschnörkeln“ dazu, wir Elefanten – desto mehr Platz hat man in seinem Kopf für solche wichtigen Sachen wie Unfug, Unsinn und lustige Ideen.

Ideen, wie wir alle zusammen unsere Mamas ein bisschen ärgern können, oder auch unsere Pfleger.
Die haben das nämlich mal ganz dringend nötig, von uns ein bisschen auf die Schippe genommen zu werden!

Also, los, Kibo, weiter üben, damit noch mehr Platz für Unfug ist – ich verrenke mich auch schon fleißig…

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Schattenspiele.

Bongi mag die Sonne auch sehr, besonders, wenn die ihr den Rücken wärmt.
Dann bekommt Bongi immer so ein verträumtes Gesicht, fängt an, herumzurüsseln und grinst dabei.

Aber das ist ja auch klar: Wir sind alle so froh, dass mal wieder die Sonne scheint, da hat man gleich viel bessere Laune.
Ihr Menschen doch auch, oder?!

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Sommersonnenkinder.

Genau, Jörn und Kibo sind Sonnenanbeter.
Sobald die Sonne heraus kommt, können sie nicht mehr richtig denken, fangen an laut zu lachen und führen irgendwelche komischen Tänze auf. Sommersonnesonnenschein – ich will glücklich sein…

Ttsss… ich hoffe, das liegt nicht in der Familie!
Also, soweit ich das beobachtet habe, ist diese Erbmasse nur bei Kibo hängen geblieben und gottseidank nicht bei mir.
Und so, wie es scheint, auch nicht beim Tamo.

Da stellt sich mir nur die eine Frage: Wie kommt dieses Gen denn dann zum Jörn…?!?

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